Alving, Barbo

        Alving, Barbo

Sie wurde am 12.01.1909 in Uppsala geboren und begann ihre journalistische Karriere bei der Zeitung „Stockholms Dagblad“.
Barbo ging 1936 nach Spanien, um sich vor Ort über den Krieg zu informieren. Sie gehörte der schwedischen Delegation an, die am II. Internationalen Kongress der Schriftsteller für die Verteidigung der Kultur teilnahm, der vom 2.7. – 12.7.1937 während des Spanischen Krieges in Madrid, Valencia und Barcelona stattfand.
Die Tageszeitung „Dagens Nyheter“ finanzierte ihre journalistische Aktivität in Spanien, lehnte jedoch jegliche Verantwortung für die Risiken dieser Mission ab. Sie berichtete u.a. über die Bombardierung Madrids, im Sommer 1936 über die Olympischen Spiele in Berlin, später über den Finnlandkrieg, den Überfall Deutschlands im Frühjahr 1940 auf Norwegen und die Opfer und Verwüstung, die durch den Abwurf der ersten Atombombe über Hiroshima durch die USA verursacht wurde. Sie schrieb nach dem Krieg auch Reisereportagen über die Vereinigten Staaten, Vietnam, Afrika und verschiedene Orte im Fernen Osten.
Sie wurde Pazifistin und beteiligte sich in den 1950er Jahren aktiv am Kampf zur Ächtung der Atomwaffen in der Welt. Sie wurde im März 1955 zu einem Monat Gefängnis verurteilt, weil sie sich weigerte, an einer Zivilschutzübung teilzunehmen.
Ihre Tochter Ruffa wurde 1938 geboren. Sie sorgte für sie als alleinerziehende Mutter. In den 1940er Jahren befreundete sie sich eng mit Loyse Sjöcrona. Mit ihr verbrachte sie mehr als 40 Jahre ihres Lebens und Ruffa hatte nun zwei Mütter. Barbro Alving starb1987.


Quellen: Concha Hierro und Álvaro Sánchez: Intellektuelle als Korrespondenten im brudermörderischen Spanien 24.8.2012;
Barbro Alving – Wikipedia;
Escrivà Moscardó, Cristina, Las Brigadas Internacionales a Benicàssim, "Las damas de la Libertad" pp. 109-117, Asociación Cultural Instituto Obrero, Valencia, 2013.
Fotografisches Bild (fotografisk bild), ein vor dem 1. Januar 1969 erstelltes Pressebild, daher frei verwendbar.

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