Diener, Hedwig
Sie wurde am
05.01.1910 in Wädenswil geboren. Aufgewachsen ist sie in einem
kommunistischen Elternhaus und war Mitglied der Kommunistischen Jugend.
Nach der Sekundarschule arbeitete sie als Verkäuferin im
Lebensmittelverein Zürich. Mit 17 Jahren zog sie nach Berlin und arbeitete
in einem Haushalt, dann in der Spedition der Liga gegen Imperialismus und
koloniale Ausbeutung, eine von der Komintern (Willi Münzenberg) gegründete
Solidaritätsorganisation. Hedwig blieb nach Hitlers Machtantritt noch ein
Jahr in Berlin, ging nach Zürich zurück und leitete die Leichtathleten im
Roten Sportverein. Hedwig besuchte Sanitätskurse des
Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und ging im November 1936 nach Spanien,
um, wie sie selbst schreibt, „hier zu helfen und die verwundeten Kameraden
zu pflegen und für unsere Sache weiter zu kämpfen“. Sie war Pflegerin in
verschiedenen Hospitälern der Internationalen Brigaden, zuerst in
Alicante, dann in Murcia (Hospital La Pasionaria). Anfang 1938 trat sie in
die Kommunistische Partei Spaniens ein und kehrte Ende 1938 in die Schweiz
zurück.
Quellen:
Peter Huber und Ralph Hug: Die Schweizer Spanienfreiwilligen -
Rotpunktverlag, Zürich 2009,
Information
von Ana Perez - Asociacion de Amigos de las Brigades Internationales
Madrid,
Archiv
Moskau Akten RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 30, RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 48,
RASAPI. F. 545. Op. 6. D. 1483
Foto
Moskauer Archiv
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