Dittrichová, Berta

Sie wurde am 09.07.1900 in Moravska-Ostrava geboren und war Krankenschwester. Ihre Eltern besaßen einen Laden. Seit 1927 ist sie Mitglied der KP Deutschland, arbeitete in Berlin im Krankenhaus Hedwig. Im Januar 1933 kehrte sie in die Tschechoslowakei zurück. Ihr Mann wurde dort 1933 von den Faschisten getötet. Berta hatte einen Sohn im Alter von 17-18 Jahren.
Nach ihrer Ankunft am 31.12.36 im republikanischen Spanien wurde sie dem Sanitätsdienst der 35. Division zugeteilt, später arbeitete sie im Hospital in Villanueva de la Jara und S`Agaró.
Im November 1938 ging sie nach Frankreich und wurde dort interniert. Ihr gelang die Flucht und sie kehrte nach Ostrava zurück.
Am 14.03.1939 wurde sie von den deutschen Besatzern festgenommen und unmenschlich gefoltert. Sie schaffte es nach Polen zu entkommen und von dort aus ging sie nach England. Nach dem Ende des II. Weltkrieges kehrte sie in die befreite Tschechoslowakei zurück, arbeitete wieder als Krankenschwester und lebte in Karlový Vary.

Quellen: Fernanda Romeu Alfaro: Mujeres en las Brigadas Internationales
Státni ústredni archiv v Praze – Fond SFB – Inf. Čislo (sign.): 2209 – Počet listú: 679 - Čislo kartónu: 11,
Moskauer Archiv RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 48, RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 48


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