Hamann, Elisabeth geb. Schmelzer
Sie
wurde am 18. September 1910 in Alsfassen im Saarland geboren. Seit Juni
1934 war sie Ehefrau von Karl Hamann, mit dem sie nach
Montauban/Frankreich und im Januar 1936 nach Belgien kam. Das Paar lebte
in Brüssel und reiste mit dreißig anderen Freiwilligen im
September/Oktober 1936 über Paris nach Spanien. Elisabeth Hamann
arbeitete in Barcelona in der von den Deutsche Anarcho-Syndikalisten
(DAS) kollektivierten ehemaligen Gaststätte „Münchner Braustübl",
verließ dann die Stadt und folgte ihrem Mann nach Belgien. Später war
sie in Deutschland inhaftiert und wurde am 5. Mai 1942 aus der Haft
entlassen.
Karl Hamann wurde er im Dezember 1940 in Metz/Frankreich verhaftet und
interniert.
Nach seiner Entlassung lebte er illegal in Frankreich.
Er wurde im März 1942 durch die Gestapo festgenommen. Zunächst war er in
Düsseldorf, danach im Zuchthaus Breslau inhaftiert, bis er schließlich
in das KZ Sachsenhausen gebracht wurde, in dem der noch 1944 inhaftiert
war.
Quelle: Werner Abel&Enrico Hilbert "Sie werden nicht durchkommen“ - Bd. 1 Verlag Edition AV 2015