Ocampo Aguirre, Victoria                      

Victoria wurde am  07. April 1890 in Buenos Aires geboren, war Schriftstellerin, Übersetzerin und kam aus einer privilegierten Familie der Oberschicht. Sie lernte Französisch, Englisch, Italienisch, Klavierspiel, Gesang und Sprechtechnik.

1912 heiratete sie Bernardo de Estrada, von dem sie jedoch bald wieder geschieden wurde. 1931 gründet sie die Zeitschrift „Sur“ und den gleichnamigen Verlag. In Paris lernte sie 1931 Mahatma Gandhi kennen. Seitdem war sie von seiner Philosophie des gewaltfreien Widerstands überzeugt. 1936 gründete sie den Argentinischen Frauenverband, deren Präsidentin sie war. 
1936 zur Antifaschistin geworden, gewährte sie republikanischen Flüchtlingen aus dem Spanischen Krieg Unterkunft in ihren Häusern, später auch Exilsuchenden aus dem faschistischen Deutschland. Sie engagierte sich aktiv für Menschenrechte und Demokratie. 1946 besuchte sie die Nürnberger Prozesse. Als Juan Domingo Perón 1946 an die Macht kam, sprach sie sich offen gegen ihn aus. Im April 1953 wurde sie in ihrem Haus in Mar del Plata, ohne Angabe von Gründen, verhaftet und war einen Monat lang im Gefängnis Buen Pastor in Buenos Aires eingesperrt. Victoria Ocampo Aguirre  starb am 27. Januar 1979 in Buenos Aires.

 
Quelle: Victoria Ocampo - Wikipédia;
Ocampo Aguirre, Victoria - Escritores.org

 
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