Orobon, Hilde geb. Taege
Sie
wurde 1895 in Stettin geboren, war Modezeichnerin und Mitglied der FAUD in
Berlin. 1927 heiratete sie Valeriano „Pedro" Orobon Fernández (1901- 1937,
führender Theoretiker der CNT, getötet durch eine Fliegerbombe).
Das
Paar lebte seit 1931 in Madrid. Hilde Orobon arbeitete nach dem Putsch der
Generäle im Juli 1936 in der Zensurabteilung des republikanischen
Kriegsministeriums in Madrid und war auch als Dolmetscherin zwischen dem
Verteidigungsrat und den deutschen Freiwilligen der Batterie „Dimitroff"
der Internationalen Brigaden tätig.
Zeitweilig
arbeitete sie für die Zeitung „Frente Libertario“, die von der CNT
herausgegeben wurde.
Nach
dem Spanienkrieg lebte sie bis 1962 in Algerien und anschließend in
Frankreich. Hilde Orobon starb 1977 in Paris.
Quellen:
Werner Abel&Enrico Hilbert "Sie werden nicht durchkommen“ - Bd. 1
Verlag Edition AV 2015
Moskauer
Archiv RGASAPI. F. 545. Op. 6. D. 365