Sager,
Anni (Schmidt,
Anni) geb. Witt
Sie
wurde am 8. Mai 1913 in Konz geboren, war Mitglied der SAJ, später der
KPD. Nach dem 30. Januar 1933 übernahm sie Kurierdienste für die SPD. Von
Februar 1933 bis Mai 1933 lebte sie in Saarbrücken. Am 14. September 1936
kam sie in Spanien an. In Valencia arbeitete sie im Redaktionsstab des
„Deutschen Freiheitssenders 29,8", war seit Dezember 1936 technische
Mitarbeiterin in der KPD-Vertretung und seit 1938 im Kriegskommissariat
der Internationalen Brigaden in Albacete. 1938 wurde sie in den PCE
aufgenommen. Am 4. Februar 1939 gelangte sie nach Frankreich und 1941 nach
Deutschland. Sie wurde am 19. Mai 1943 festgenommen und in Saarbrücken
sieben Monate inhaftiert. Nach dem Krieg gehörte sie der KPD und später
der SED an. Sie studierte und wurde Lehrerin und Dozentin. Anni Sager
lebte in den Bezirken Neubrandenburg und Erfurt. Sie starb vor 1988 in
Berlin/DDR.
Quellen:
Werner Abel&Enrico Hilbert "Sie werden nicht durchkommen“ - Bd. 1
Verlag Edition AV 2015;
Die
Stimme der Freiheit in deutscher Nacht. Der Deutsche Freiheitssender
29,8;
Fernanda
Romeu Alfaro “Mujeres en las Brigadas Internationales”;
Archiv
Moskau Akten RGASPI 545-2-98, RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 30,
RGASAPI. F. 545. Op. 6. D. 353