Vospe, Civja - Lettland

                  Vospe, Civja               Vospe, Civja      Dr. Jakob Bachrach, Golda Luftig, Cyla Vospe, Szmul Berliner

Civja wurde am 15. Dezember 1906 in Livani/Lettland geboren.
Sie kam nach 1931 in Belgien und lebte mit Jacob „Kuba“ Bachrach ab Oktober 1931 bis 1933 in Elsene, Etterbeek und Schaarbeek.
Sie nahm das Studium der Germanistik an der Universität (Université Libre de Bruxelles) in den Studienjahren 1931-1933 auf. Civja war in der Kommunistischen Partei organisiert. Aus Belgien wurde sie am 13. März 1933 ausgewiesen.
Im März 1937 kam sie in das republikanische Spanien, und arbeitete im Krankenhaus in Onteniente als Hilfsschwester. Civja besuchte Jacob „Kuba“ Bachrach, als er Chefarzt des medizinischen Dienstes der Base von Albacete war. Sie folgte Dr. Bachrach nach Benicàssim, als er dort zum Chefarzt der Genesungsstätte der Internationalen Brigaden befördert wurde. Civja arbeitete ab April 1938 zusammen mit Genia Gross (Stark) in Mataró, wahrscheinlich bis Januar 1939, danach flohen sie gemeinsam nach Frankreich. Von dort aus ging Civja nach Großbritannien.

Während des Krieges hieß die Stadt Onteniente, in der sich das Hospital befand. Heute heißt sie Ontinyent.

Quellen: Fernanda Romeu Alfaro: Mujeres en las Brigadas Internationales;
„Las mamas belgas“ von Sven Tuytens
Moskauer Archiv RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 48, RGASPI. F. 545. Op. 6. Ä. 30
Fotos: „Las mamas belgas“ von Sven Tuytens mit Genehmigung des Autors